Die Arbeit am Bildschirm hatte meine „Sichtweite“ auf gerade mal 40 bis 50 cm reduziert. Die Enge meiner geschrumpften Welt vermittelte mir das Gefühl, als würde mir langsam die dritte Dimension verloren gehen. Ich erinnerte mich, dass ich früher gerne skizzierte. Doch so locker ging mir dies nicht mehr von der Hand und das „Hinsehen“ erforderte Zeit. Die Ablenkungen im Büro oder Zuhause störten die Konzentration. Also schrieb ich mich an der VHS für einen Malkurs ein. Dort traf ich auf die wunderbare Malerin Sigrun Bischoff, die mir ohne jegliche Vorbehalte, meinen Weg zu neuen Räumen ermöglichte. Um das Ganze etwas locker anzugehen, entschied ich mich mit nur einer Farbe zu beginnen — mit schwarz.